Mediation Hier finden Sie lesenswerte Informationen
Und schließlich: Mediation als Prophylaxe?
In der Regel wird die Mediation erst in Betracht gezogen, wenn der Konflikt eingetreten ist. Häufig sind Konflikte aber vorhersehbar wie z.B. bei der Verteilung eines festen Budgets auf mehrere Abteilungen eines Unternehmens; wie z.B. bei der Besetzung einer Stelle, für die mehrere interne Bewerber in Frage kommen oder wie z.B. bei Fragen der Unternehmensnachfolge.
Das Verfahren der Mediation ist auch geeignet, drohende Konflikte gar nicht erst entstehen zu lassen und somit spätere Streitigkeiten zu vermeiden.
Welche Chancen bietet Mediation?
Mediation bietet als einziges Verfahren eine
- schnelle, preiswerte und zukunftssichere Lösung von Konflikten.
- Schnell, weil mit der Mediation "aus dem Stand" begonnen werden kann.
- Preiswert, weil die Mediation (fast) immer den zeitlichen und geldlichen Aufwand wert ist.
- Zukunftssicher, weil eine erfolgreiche Mediation den Konflikt zur Zufriedenheit aller Beteiligten wirklich löst.
Welches Risiko ist mit Mediation verbunden?
Das einzige Risiko liegt im Scheitern der Mediation. Dann wurden Zeit und Geld aufgewandt, ohne dass ein konkretes Ergebnis zustande gekommen ist.
Die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns ist jedoch erfahrungsgemäß sehr gering, wenn in der Vorbereitung festgestellt wurde, dass sich der Konflikt für die Mediation eignet und sich die Beteiligten auf das Verfahren einlassen und mitmachen.
Selbst eine gescheiterte Mediation wird aber regelmäßig noch positive Auswirkungen haben, da die Beteiligten zwar ihren konkreten Konflikt nicht gelöst, aber einen vollkommen anderen Umgang mit Problemen kennen gelernt haben. Dies kann zu einem zukünftigen geänderten Konfliktverhalten führen.
Schließlich ist das finanzielle Risiko sehr überschaubar: Mediationen werden nach Stunden- oder Tagessätzen abgerechnet und können jederzeit beendet werden.
Phasen der Mediation
In der Mediation durchlaufen die Beteiligten mit Unterstützung des Mediators mehrere Phasen:
Vorbereitung
Klärung der Voraussetzungen der Mediation.
Themensammlung
Benennung aller für den Konflikt wichtigen Aspekte.
Interessenformulierung
Herausarbeitung aller Wünsche und Bedürfnisse im Zusammenhang mit dem Konflikt.
Lösungsfindung
Formulierung von möglichen Lösungen des Konflikts.
Bewertung
Auswahl der optimalen Lösung.
Vereinbarung
Fixierung der ausgewählten Lösung in schriftlicher Form.
5 Prinzipien der Mediation
Die Allparteilichkeit (Neutralität) des Mediators, das heißt, der Mediator vertritt nicht die Interessen einer Partei, sondern wendet sich allen Konfliktbeteiligten gleichermaßen zu, um diese bei der Suche nach einer für alle guten Lösung zu unterstützen.
Die Vertraulichkeit der Informationen, das heißt, zwischen den Parteien und dem Mediator gilt die Vereinbarung, dass sämtliche im Rahmen der Mediation bekannt werdenden Informationen von allen Beteiligten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben werden.
Die Eigenverantwortlichkeit der Beteiligten, das heißt, nicht der Mediator, sondern die Parteien sind für die Inhalte und das Ergebnis der Mediation verantwortlich.
Die Informiertheit der Beteiligten, das heißt, die Beteiligten sollen in jeder Phase der Mediation über ihre Situation in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht umfassend informiert sein bzw. sich entsprechende Informationen und Beratung einholen.
Die Freiwilligkeit der Beteiligten, das heißt, die an der Mediation teilnehmenden Parteien sollten die grundsätzliche Bereitschaft haben, sich auf das Verfahren einzulassen.
Was ist Mediation?
Um nachvollziehen zu können, was Mediation ist, muss sie erlebt werden. Mediation ist ein dynamischer Prozess, der die Beteiligten mit der Unterstützung des Mediators zu häufig vollkommen überraschenden, aber daher umso besseren Lösungen führt. Lösungen, hinter denen alle Beteiligten stehen, die tragfähig und zukunftssicher sind.
Warum Mediation?
Konflikte, Streit und Auseinandersetzungen gehören zum menschlichen Zusammenleben und -arbeiten. Die Frage ist, wie damit umgegangen wird.
Häufig werden Konflikte nicht wirklich gelöst, sondern eher »unter den Teppich gekehrt«, schwelen dann weiter und enden nicht selten in einem Rechtsstreit. Vor Gericht endet dies dann entweder mit einem Sieg für den einen Beteiligten und einer Niederlage für den Anderen oder mit einem Vergleich, der oft von beiden Beteiligten als fauler Kompromiss und damit als unbefriedigend empfunden wird. Darüber hinaus führt jeder Rechtsstreit meist zu nachhaltigen Verhärtungen und verhindert jegliche zukünftige fruchtbare Kooperation.
Hier setzt die Mediation an. Es handelt sich um ein strukturiertes Verfahren, welches die Beteiligten in die Lage versetzt, ihren Konflikt letztlich selbst zu lösen. Im Rahmen der Mediation kann jeder als sein eigener Experte des Konflikts seine Wünsche und Bedürfnisse einbringen.
Der Mediator macht dabei keine Vorschläge, gibt keine Lösungen vor und entscheidet auch nicht, sondern ist ausschließlich für den Verfahrensablauf und die aktive Unterstützung der Beteiligten auf deren Weg zur Lösung zuständig.
Mediation für Freelancer - Hilfe im Streitfall
Freiberufler in der IT sind meist auf sich allein gestellt. In der Regel verfügen Freelancer nicht über die Zeit, die rechtliche Sachkenntnis und das Kapital, um beim Abschluss von Vertragsbeziehungen eine vorherige notwendige Prüfung durchzuführen. Oft werden Aufträge auch ohne konkrete schriftliche Vertragswerke geschlossen, unzureichende Definitionen der Leistungen vorgenommen, unzureichende Datengrundlagen geliefert - beim vorläufigen Abschluss derartiger Leistungen kommt es dann häufig zum Streitfall: Der Freelancer glaubt, alles richtig gemacht zu haben, während der Auftraggeber auf dem Standpunkt steht: "Das haben wir uns aber ganz anders vorgestellt."
Der Streitfall ist vorprogrammiert: Der Auftraggeber zahlt nicht oder weniger als vereinbart und fordert nicht selten auch Regress. Versicherungen bieten eine Absicherung des Freelancers für solche Fälle zumeist gar nicht oder nur zu hohen Prämien an.
In Fällen wie diesen ist Mediation ein hervorragender Weg, beide Seiten wieder auf wirtschaftlich sinnvoller Ebene zusammen zu bringen. Da Freelancer in einem Gerichtsverfahren oft nicht die gleichen Möglichkeiten haben wie ihre Auftraggeber, kann ein erfahrener Mediator mit Kenntnissen der diffizilen Sachfragen in der IT-Branche gute Dienste leisten. Die Mediation kann helfen, die Fehler auf beiden Seiten aufzuzeigen und die Basis für eine auch künftig erfolgreiche Zusammenarbeit zu legen.
Mediation in der Wirtschaft - Hilfestellung für mehr Unternehmenserfolg
Besonders in der Wirtschaft - bei Vertragsstreitigkeiten - hat sich Mediation als ein sinnvoller, kostenschonender Weg etabliert, Streitfälle rasch und für beide Seiten zufriedenstellend beizulegen. Im Konfliktfall über Vertragsangelegenheiten sind die anfallenden Gebühren aufgrund der oft hohen Streitwerte nicht unerheblich. Kommt dann hinzu, dass nur eine der Parteien solvent genug ist und hinreichend Zeitressourcen zur Verfügung hat, um den Prozess durchzustehen, ergibt sich nicht selten ein Ungleichgewicht, das der schwächere Gegner nur schwer auszugleichen vermag.
Hier hilft Mediation, einen gerechten und für die Parteien tragbaren Weg zu definieren - entweder für eine gütliche Beendigung der Vertragsbeziehung oder oft auch für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit. Nicht selten entstehen Streitfälle aufgrund von Kleinigkeiten oder mangelhaft definierten Vertragswerken. In den meisten Fällen läuft auch hier ein Gerichtsverfahren auf einen kostspieligen Vergleich hinaus. Mediation hingegen ist der günstigere, schnellere und unternehmerisch sinnvollere Weg aus dem Konflikt.
Mediation spart Kosten und Zeit
Mediation verhilft streitenden Parteien nicht nur zu geringeren Kosten und sichert den erfolgreichen Abschluss im Streitfall, sondern verschafft auch mehr Zeit für andere, wesentliche Dinge. Während Gerichtsverfahren oft sehr zeitraubend und nervenaufreibend sind, dient das Mediationsverfahren ausschließlich der sachlichen und gütlichen Einigung. Der erfahrene Mediator ist bestrebt, die gegensätzlichen Streitpositionen auf die Sachebene zurückzuführen, sinnvolle Auswege zu definieren und für beide Seiten ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Vor einem Gerichtsprozess kann Mediation helfen, bereits die Klage abzuwenden. Und auch im laufenden Verfahren kann Mediation erhebliche Kosten einsparen - die Einigung ist in jedem Fall auch für Gerichte ein Anlass, Verfahren rasch einzustellen und nicht weitere Verhandlungen zu führen oder höhere Instanzen mit noch höheren Gebühren zu bemühen.
Der WEg zur Mediation - fünf Schritte vom Konflikt zur Lösung
Der Mediator wird keinerlei Vorschläge machen (Eigenverantwortlichkeit), sondern die Parteien durch einen besonderen Kommunikationsprozess, ein Modul führen, das aus festgelegten Arbeitsschritten besteht. Im Deutschen wie internationalen Sprachraum wird die Mediation überwiegend in 5 Phasen durchgeführt.
A – Auftragsklärung
Zunächst werden die Parteien über das Mediationsverfahren informiert, die Rahmenbedingungen (z. B. Vertraulichkeit, Kommunikationsregeln, ... ) für die Konfliktvermittlung in einer Mediationsvereinbarung festgehalten und die weitere Vorgehensweise miteinander abgestimmt.
L – Liste der Themen
Zu Beginn der zweiten Phase stellen die Parteien ihre Standpunkte und Sichtweisen im Zusammenhang dar, sodass die Themen, Streitpunkte und Konfliktfelder gesammelt und für die weitere Bearbeitung strukturiert werden können.
P – Positionen und Interessen
In der „Exploration“ genannten dritten, zeitlich umfangreichsten Phase wird den Konfliktparteien die Möglichkeit gegeben, ihre Sicht des Konflikts zu jedem Themenpunkt umfassend darzustellen. Informationen, Daten und Wahrnehmungen werden ausgetauscht, bevor auf die unterschiedlichen und gemeinsamen Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der Parteien vertieft eingegangen und damit der Konflikt umfassend erhellt werden kann. Dabei werden die Positionen (Festlegung auf eine Lösungsoption) der Parteien hinterfragt und die zugrunde liegenden Interessen aufgedeckt.
H – Heureka
Anschließend werden verschiedene Lösungsoptionen (Brainstorming) entwickelt, die in den nachfolgenden Verhandlungen bewertet und in eine verbindliche Abschlussvereinbarung münden.
A – Abschlussvereinbarung
Hierbei regeln die Parteien möglichst konkret, wer wann was macht. So werden im Laufe der Konfliktbearbeitung aus Konflikt"gegnern" Konflikt"partner". Einige Konflikte lassen sich in einer Sitzung mediieren, andere, komplexere Fälle bedürfen u.U. mehrfacher Sitzungen.
(Quelle: www.wikipedia.de)
Verhandling statt Streit
Voraussetzungen der Mediation
Oft sind im Streifall die Fronten der streitenden Parteien verhärtet - und das nicht auf Basis sachlicher Diskussion, sondern aufgrund psychologischer Aspekte. Eine nachfolgende Gerichtsverhandlung führt auf dieser Basis für beide Parteien meist nicht zum gewünschten Ergebnis: Die Gerichte sind bemüht, einen Vergleich anzustrengen - die Kosten für das Verfahren sind dabei nicht unerheblich. Mediation kann helfen, diese unnötigen Kosten zu vermeiden.
Ein erfolgreiches Mediationsverfahren setzt voraus, dass die Konfliktparteien zu einer Vermittlung im Streitverfahren bereit sind. Die Herausforderung für den Mediator besteht darin, die Dialogbereitschaft der Parteien trotz gegensätzlicher Streitpositionen auszubauen und eine Basis für eine tragfähige Verständigung zu schaffen. Aus diesem Grund stellt der Mediator Interessen und nicht Streitpositionen in den Vordergrund.
Mögliche Konfliktfälle
Konflikte in der Wirtschaftsmediation
- Streitfälle im Arbeitsrecht
- Vertragskonflikte
- Nachfolgeregelungen
- Entlassungen
- Unternehmensfusion
- Unternehmensverkauf
- Regressforderungen
- Lieferantenprobleme
Konflikte im Familienrecht
- Scheidung
- Erbschaftsstreitigkeiten
- Probleme in Paarbeziehungen
- Private Konflikte
- Nachbarschaftskonflikte
- Schulprobleme
- Probleme beim Hausbau
- Probleme mit Handwerkern und Dienstleistern
- Vertragskonflikte
Mediation in der IT ein Fallbeispiel
Das Fazit
Dieses Beispiel zeigt, dass selbst während eines laufenden Prozesses eine Mediation die Chance bietet, zu befriedigenden Lösungen zu gelangen; Lösungen, die erheblich schneller und kostengünstiger sind als alle gerichtlichen Ergebnisse.
Unternehmen die Parteien den Versuch der Mediation schon vor Einleitung eines Gerichtsverfahrens, so bestehen noch bessere Aussichten auf eine für alle Beteiligten gute und tragfähige Konfliktlösung bei noch geringeren Kosten.
Die Mediation
Auch wenn beide Parteien nicht ganz freiwillig in die Mediation gingen, so waren sie dennoch bereit, miteinander zu reden und die mögliche Lösung zunächst vollkommen offen zu lassen.
Tatsächlich erhielten beide Parteien von der jeweils anderen Seite einen zum Teil vollkommen neuen Eindruck. Sie erkannten, warum das Gegenüber so agiert und reagiert hatte. Dadurch wuchs das gegenseitige Verständnis für die Sicht und Beweggründe des Anderen. Schließlich führte dies nach etwa 3 Stunden zum Ergebnis, dass man beschloss auch zukünftig zusammenzuarbeiten und das aktuelle Projekt gemeinsam durchzuführen.
Der Auftraggeber ließ seine Gegenforderungen ersatzlos fallen und zahlte dem Freiberufler 80% seiner Honorarforderung. Der Freiberufler nahm darauf hin seine Klage zurück. Die Kosten der Mediation in Höhe von rund 1.000,00 EUR teilte man sich.
Der Prozess
Wie jeder Prozess war auch dieser mit erheblichen Risiken behaftet: Ein gerichtliches Verfahren kostet Geld, Zeit und Nerven. In diesem Fall betrug das Kostenrisiko bezogen auf die 1. Instanz für Rechtsanwalts- und Gerichtsgebühren ca. 15.000,00 EUR!
Wie bei derartigen Sachverhalten üblich wäre der Freiberufler mit Sicherheit vom Gericht persönlich zum Termin geladen worden. Da der Gerichtsstand nicht am Wohnort des Freiberufler sondern ca. 500 km entfernt lag, hätte dies dem Freiberufler einen vollen Projekttag gekostet.
Weiterhin bestand das zusätzliche Risiko, dass sowohl Zeugen als auch ein Sachverständiger hinzugezogen worden wären, was die Kosten weiter in die Höhe getrieben hätte.
Generell treffen die Kosten eines Prozesses letztlich nur den Verlierer. Allerdings gibt es vor Gericht sehr häufig zwei Verlierer, da das Gericht regelmäßig versucht beide Parteien zu einem Vergleich zu drängen. Dann werden die Kosten gequotelt - dass heißt, wenn z.B. der Vergleich so aussieht, dass der Kläger 60% seiner Forderungen erhält und also 40% nicht erhält, wird er mit 40% der Gesamtkosten belastet.
Je nach Höhe der aufgelaufenen Kosten kann dies fast zu einem Nullsummenspiel führen.
Auf Seiten der anderen Prozesspartei sieht dies nicht viel anders aus, da diese, um im Beispiel zu bleiben, zwar 40% der Forderungen nicht zahlen aber 60% der Kosten tragen muss.
Nachdem die Klage eingereicht war, ergab sich für den Freiberufler eine Konstellation für ein neues langfristiges Projekt beim gleichen Endkunden, das über den gleichen Auftraggeber abgewickelt werden sollte.
Der Endkunde wollte den Freiberufler auf jeden Fall engagieren, andererseits aber keinen »im Hintergrund laufenden« Prozess zwischen Freiberufler und Auftraggeber.
Der Auftraggeber seinerseits wollte das Projekt natürlich durchführen.
Somit sahen sich beide Seiten mehr oder minder gezwungen, doch nochmals miteinander zu reden, um zu versuchen eine andere Lösung zu finden.
Der Sachverhalt
Der Freiberufler hatte ein Projekt für seinen Auftraggeber im Ausland durchgeführt. Nachdem der Freiberufler über ein Jahr im Projekt als Projektleiter tätig war, kündigte er seinen Vertrag ordnungs- und fristgemäß und vereinbarte, dass ein Mitarbeiter des Auftraggebers seine Position übernehmen und er diesen Mitarbeiter einweisen sollte. Ausschließlich zu diesem Zweck reiste der Freiberufler nach Ende seiner Mitarbeit ins Ausland um vor Ort diese Einweisung durchzuführen. Der Mitarbeiter des Auftraggebers erschien jedoch nicht.
Der Freiberufler stellte anschließend seine letzte Rechnung über rund 12.000,00 EUR.
Der Auftraggeber reagierte auf diese Rechnung jedoch nicht. Weder Nachfragen des Freiberuflers und eine Mahnung, noch die Einschaltung eines Rechtsanwalts führten zur Begleichung der Rechnung.
Der Auftraggeber antwortete nunmehr mit einer Gegenforderung in Form von Schadensersatzansprüchen von rund 60.000,00 EUR(!), da der Freiberufler seine Leistungen angeblich nicht vertragsgemäß erbracht habe.
Hierauf sah der Freiberufler nur noch die Möglichkeit einer Klage, um seine Rechte zu wahren.
Mediation für IT-Unternehmen - Hilfe bei Streitfällen
Für IT-Unternehmen bietet Mediation im harten Wettbewerb eine gute Möglichkeit, vertragliche Streitigkeiten rasch und effektiv beizulegen und Kundenzufriedenheit wieder herzustellen. Die rasche Entwicklung in der Informationstechnologie bringt es mit sich, dass Kunden ihre Wünsche oft nicht präzise formulieren können und bei der Lieferung von Waren oder Leistungen im Anschluss Probleme auftreten, die zuvor nicht abzusehen waren. Eskaliert ein solcher Streit bis zum Gerichtsverfahren, bedeutet das für beide Seiten nicht nur hohe Kosten, sondern in der Regel für den Lieferanten auch den Kundenverlust. Da IT-Unternehmen ihre Kunden meist umfassend betreuen, können auf diese Weise bei Konflikten um Einzelpositionen nicht selten wertvolle Folgeaufträge verloren gehen.
In diesen Fällen hilft die Mediation nicht nur, einen akuten Streitfall beizulegen und die gemeinsame Arbeit fortzusetzen, sondern zeigt auch mögliche Fehlerquellen und Verständnisprobleme für künftige Aufträge auf - und schafft so die Basis für eine effektivere Zusammenarbeit in der Zukunft. In der IT erfahrene Mediatoren sind aufgrund ihrer Kenntnis aus vergleichbaren Verfahren in der Lage, diese Konfliktfälle souverän zu meistern.
Aktuelles
Risiko Rahmenvertrag?
Warum der Abschluss eines Rahmenvertrags ein Kriterium für Scheinselbständigkeit sein kann.